Ich hatte mich vor Jahren im Spektroskopie-Forum angemeldet, weil ich mich mich visueller Kometenmsprektroskopie beschäftige. Anregung hat mir Fritz Gerber (inzwischen verstorben) gegeben. Er arbeitet mit Prismen, ich mit einem Okular-Blaze-Gitter.
Da das Ganze spaltfrei ist, ist die Auflösung durch die vsiuelle Größe des zentralen Nukleus begrenzt. Dennoch erkennt man das Kontinuum (als Streifen) und darüber das Swan-Band und gar nicht so selten Natrium-Emissionen (welche selten beobachtet werden). Über diese ganze Geschichte habe ich einen Aufsatz von Fritz bei uns im Internetauftritt hinterlegt:
http://kometen.fg-vds.de/Publ/GerberVis ... ometen.pdf
Die Zeichnungen fehlen, aber auch davon habe ich irgendwo eine Kopie: Fritz hat versucht, den visuellen Eindruck zu klassifizieren und damit Veränderungen auf die Spur zu kommen. Es gibt auch einen spektroskopischen Beobachtungsbericht von ihm:
http://kometen.fg-vds.de/Publ/FWGHyakut ... ch2012.pdf
Bei ordentlicher Spektroskopie von Kometen besteht das Problem der geringen Flächenleuchtkraft. Es gibt gut kondensierte Kometen, deren zentraler Nukelus prominent ist: Dann gibt die visuelle Gesamthelligkeit einen Eindruck von dem was man (z.B. gegenüber einem Deep-Sky-Objekt wie einem PN) erwarten kann. Sehr oft sind Kometen außerordentlich diffus, das Objekt hinter dem Spalt schwach und die Belichtungszeiten t→∞.