Hallo Thomas,
ich finde, du nimmst meine Aussagen viel zu persönlich !
Es kommt mir vor, als stelltest du mich in eine Ecke, in der du mich vielleicht hinhaben möchtest.
Die Tatsachen, um die es mir hier ging, sollen gerade "die Auswirkungen bei Eintreten der geplanten Satellitenzahlen der Starlink-Konstellation in den Orbit" sein.
Diese Auswirkungen lassen sich doch seriös berechnen, teilweise abschätzen bzw. simulieren. Und nicht nur für den 30. Breitengrad. Ja, dafür hast du eine Quelle genannt; wie sieht es mit dem 52. aus ?
Und: dürfen wir die Auswirkungen dann nicht mehr Tatsachen nennen, denen man vorbeugen sollte ?
Du hast also alles richtig gemacht.... aber ich habe meine Tatsachen nicht belegt ? "Ansonsten sei das lediglich meine Meinung", schreibst du. Ich finde Deinen Ton in deinem vorherigen Beitrag mir gegenüber nicht angemessen, das ist meine Meinung.
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der Hinweis auf die Auswirkungen bei Eintreten der geplanten Satellitenzahlen der Starlink-Konstellation in den Orbit muss ernst genommen werden. Alles andere ist unredlich.
Im Gegensatz zu Dir habe ich das hier getan und sogar Experten persönlich angesprochen. Einerseits erwartest Du völlig richtig, auf Tatsachen zu achten und andererseits setzt Du implizit voraus, dass DEIN „Hinweis auf die Auswirkungen“ korrekt ist, ohne solide Fakten zu liefern. So geht das nicht weil wir hier versuchen, genau das erst einmal herauszufinden. ZUERST sucht man Fakten, DANN nimmt man diese ernst. Du beklagst Dich, kümmerst Dich aber nicht selbst um valide Informationen und ignorierst bereits gelieferte Sachverhalte.
Aus deinen bisherigen Belegen und geäußerten Meinungen hatte ich verstanden, das du das tatsächliche Eintreten der geplanten Satellitenzahlen der Starlink-Konstellation bezweifelst, den Forbes-Artikel hattest du doch als Beleg angeführt ?
Konkrete Frage: Was ist mit den darin beschriebenen vorläufigen Startfreigaben ? Stimmt das nicht ?
Konkrete Frage: dürfen nur die bereits gestarteten Starlink-Satelliten als Fakten angeführt werden ?
Wirf mir doch bitte nicht vor, im Gegensatz zu dir keine Experten persönlich angesprochen zu haben.
Im Gegensatz zu dir habe ich keinen Job, der schon berufsbedingt die Auseinandersetzung mit der Problematik "Starlink-Konstellation" gestattet. Ja, die Experten persönlich anzusprechen, habe ich nicht getan.
Glaubst du denn wirklich, die würden mir genauso schnell wie dir antworten ?
Wo du doch vermutlich bessere Voraussetzungen hast, z.B. eh schon "per du" bist mit Andreas Kaufer. Mag sein, das "du" ist selbstverständlich, du kennst ihn schon persönlich ? Oder weil die e-mail-Korrespndenz über den beruflichen mail-Account ging, du gleich als Fachkollege akzeptiert warst ?
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Die persönliche Einschätzung eines Kollegen zu einem technischen Projekt als „unredlich“ darzustellen, ist seltsam. Insbesondere, wenn Du selbst den Informationen nicht auf den Grund gehst. Der ESA-Erdbeobachtungssatellit Aeolus musste einem der ersten Starlink-Satelliten ausweichen, nachdem SpaceX auf entsprechende Koordinierungsanfragen nur per Email antwortete und ein Ausweichmanöver wegen eines Problems mit dem Starlink-Nachrichtensystem nicht durchführte. Wenn der Betrieb von nur wenigen Satelliten schon schwierig ist, kann man mit gutem Grund annehmen, dass die Koordinierung und Steuerung einer Konstellation aus vielen Tausend Satelliten eine extreme Herausforderung darstellt und mindestens noch gelernt werden muss. Statt sich hier zu beklagen, könntest Du sowas auch selbst herausfinden.
Welchen Kollegen meinst du hier genau, dessen "persönliche Einschätzung ... zu einem technischen Projekt" ich als „unredlich“ dargestellt hätte ?
Warum deine Unterstellung an mich, "selbst den Informationen nicht auf den Grund..." zu gehen ?
Doch, ich habe das vom Ausweichmanöver gelesen. Aber: die Herausforderung der Koordinierung und Steuerung einer Konstellation aus vielen tausend Satelliten mag extrem sein, ist aber nicht unlösbar. Mich würde nicht wundern, wenn in wenigen Monaten eine Lösung auftaucht, mit der sich IT-Firmen gern noch schmücken werden.
Das habe ich herausgefunden.
Was meinst du genau mit "Statt sich hier zu beklagen," ???
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Technische Hindernisse hat der Homo sapiens seit der Industrialisierung mittels Masse und Erfindungsreichtum immer noch überwunden.
Das ist Unfug und spiegelt Technologieglaube, der uns in den Abgrund führt! Das hat mit dem Thema hier aber nur wenig zu tun.
Schön, wenn das Unfug wäre. Zumindest das Argument "mittels Masse" wirst du nicht abstreiten können. Und ich meine Masse an Material und "Humankaptial" (wie widerwärtig!!!). Erfindungsreichtum unter Zeitdruck ist eh nicht sinnvoll, aber bisher blieb ja immer genug Zeit für Erfindungen.
Dass der "Technologieglaube" uns in den Abgrund führt, da sind wir sicher einer Meinung.
Nochmal: Was also soll SpaceX jetzt noch konkret daran hindern, die Flotte in den Orbit zu bringen?
Selbst wenn "die überwältigende Mehrheit das gar nicht will" !
Wo ist das Hindernis für SpaceX ?
Fein, lassen wir politische Fragen aussen vor...
Allerdings schrieb ja selbst Andreas Kaufer von Versuchen, "Kontakt mit den Betreiberfirmen aufzunehmen und auch auf politischer Ebene unsere Position zu vertreten".
Schade nur, dass kaum Druckmittel vorhanden sind, und das Risiko besteht,
"dass die Astronomie als der Hemmschuh für eine globale und billige Kommunikation dargestellt wird. Da würden wir sicher den Kürzeren ziehen."
Solange die Politik solche Risiken zulässt, kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass Fakten auf politischer Ebene keine allzu große Rolle spielen. Das ist nicht meine Meinung, das ist meine volle Überzeugung.
Zusammengefaßt: dürfen wir als Fakten nur bereits eingetretene Ereignisse ansehen ?
Was ist mit dem Vorsorgeprinzip, der Risikobetrachtung und -folgenabschätzung und daraus resultierender Zulassungsentscheidung VOR der Einführung von Technologien und Verfahren ?