Hallo Michael,
danke für Deine Rückmeldung und den Link.
Quote:
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Bzgl. der Linien liefert der SA200 wohl zu wenig Auflösung, wobei auch zu beachten ist, dass die Rotverschiebung des Blazars mit z=1.037 enorm ist.
Ein mittleres QSO-Spektrum sollte einige Linien zeigen ... hier ist so ein mittleres Spektrum dargestellt ...
https://ned.ipac.caltech.edu/level5/Glo ... uasar.html
(Adapted from B.M. Peterson An Introduction to Active Galactic Nuclei, Cambridge University Press, (1997)).
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Dieser Quasar scheint sich da aber wohl etwas anders zu verhalten, wie höher aufgelöste Spektren vom Dezember zeigen, siehe hier:
http://www.spectro-aras.com/forum/viewt ... f=6&t=1638.
Es handelt sich wohl auch um einen Blazar, dem wir gewissermaßen direkt in den "Rachen schauen" (
http://www.skyandtelescope.com/observin ... -variable/).
Blazare besitzen anscheinend von Haus aus sturturlose Spektren.
Das Spektrum von Peter Somogyi vom 28.12.16 zeigt, bis auf die tellurischen Banden, keinerlei eindeutige Strukturen.
Wenn ich das mit meinen Spektren vom 22.12.16 vergleiche, wären zumindest die tellurischen Banden noch gewissermaßen ein "Lebenszeichen" im Spektrum gewesen. Da sie aber praktisch auch im alpha-Pegasi-Spektrum fehlen, scheint das ein Indiz auf eine recht trockene Luft während der Beobachtung zu sein. Normal habe ich immer tellurische Banden in meinen Staranalyser-Spektren; das ist das erste Mal, dass ich trockene Luft während einer Beobachtung bedauere.
Viele Grüße
Torsten