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BeitragVerfasst: 07. April 2017, 09:51:20 AM 
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Hallo,

vorab - bitte entschuldigt meine Frage, es kann sein, dass diese für erfahrene Spektroskopiker eher Folklore ist, ich aber habe dazu keine weiterführenden Infos gefunden ...

Es geht um den technischen Aufbaus eines "guiding + injection heads", also einer kompakten Einheit, die am Teleskop montiert wird und die auch zum Nachführen benutzt wird. Und - hier erfolgt die Auskopplung mittels Glasfaser.

Die Fa. Shelyak bietet so etwas an ...
http://www.shelyak.com/produit.php?id_p ... rubrique=7

Aber der hohe Preis lässt vermuten, dass da einige Technik verbaut sein dürfte. Hat sich jemand schon einmal an so etwas im Selbstbau versucht? Wo liegt hier die Schwierigkeit?

Schöne Grüsse,
Michael

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BeitragVerfasst: 07. April 2017, 10:13:24 AM 
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Hallo Michael!

Zu dem Thema empfehle ich die Texte der CAOS-Gruppe https://spectroscopy.wordpress.com/fibres/. In Part II sind ein paar Beispiel dargestellt. Es ist also kein Geheimnis, wie man das am besten macht, aber mechanisch auch nicht einfach zu realisieren. Hat man aber Zugang zu einer Werkstatt, kann man das selbst bauen. Ich würde mal Gerardo Avila bei ESO anrufen und fragen, ob er irgendwie helfen kann. Gerardo ist außerordentlich freundlich und offen. Der kennt unsere Gruppe ja. Unser FG-Sprechervertreter Tobias Feger hat das auch schon gebaut (https://astrospectroscopy.wordpress.com/fibre-coupler/). Auch ihn solltest Du fragen.

Abhängig von Deinem Teleskop könnte das hier aber auch funktionieren: http://www.shelyak.com/produit.php?id_p ... rubrique=7 Ist immerhin 600 Euro billiger.

Gruß, Thomas


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BeitragVerfasst: 07. April 2017, 10:40:26 AM 
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Michael, I use a Shelyak guide head and would not be without it! They made one to suit my telescope to better match it's image scale to the 50 micron fiber. It has a 75 micron hole which is reduce to 50 microns. It works well.

While I have the hand tools and skills to build echelle spectrographs the guide head was too difficult.

Good luck which ever way you go.

Sorry for replying in English.

Regards Andrew


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BeitragVerfasst: 07. April 2017, 11:05:22 AM 
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Hallo Michel,

I along with Antoni Jover, we built this module guide only takes an optical fiber.

The module carries the light guide calibration and tungsten lamp. I use it for the owl, now in Antoni Jové, is building another module guide that I will serve the new Linx Echelle.

Will also include a first sketch and a picture of the module guide, operating.

Cheers, Joan.


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BeitragVerfasst: 09. April 2017, 09:50:10 AM 
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Hallo Thomas,

danke für deine Hinweise. Die Selbstbau-Option ist hier naheliegend, jedoch ist es auch eine Frage der Zeit, die man investieren kann - und bezogen auf den Einkaufspreis ist es das klassische Dilemma :)

Ich habe einmal grob die Beschaffungskosten der Komponenten üebrschlagen und komme bei etwa 50% des EK an.
Mal schauen, was es werden wird.

Schöne Grüsse,
Michael

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BeitragVerfasst: 09. April 2017, 09:54:22 AM 
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Zitat:
Michael, I use a Shelyak guide head and would not be without it! They made one to suit my telescope to better match it's image scale to the 50 micron fiber. It has a 75 micron hole which is reduce to 50 microns. It works well.

While I have the hand tools and skills to build echelle spectrographs the guide head was too difficult.

Good luck which ever way you go.

Sorry for replying in English.

Regards Andrew


Andrew,

thanks for your helpful response - so, the Shelyak head seems to be an established device.

My idea is to use it in combination with an off-axis module at my 14" cassegrain. This could help me to have both, an attached camera and an spectrograph "online".

Which spectrograph do you use?

Best wishes,
Michael

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BeitragVerfasst: 09. April 2017, 09:59:46 AM 
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Hello Joan,

fantastic! This is real multi-purpose device, including all calibration sources, without the necessity to switch cables during the night.

Thanks for the sketch of you setup, I helps me to learn about the things that should be included.

Is this a Meade 16" Schmidt-Cassegrain? I am wondering if you use a focal reducer - which is helpful to produce smaller spot sizes.

Best wishes,
Michael

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BeitragVerfasst: 09. April 2017, 17:08:25 PM 
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Hallo Michael,

I use "Telecompressor Alan Gee Mark II", recommended by Christian Buil. The focal 16SC Meade, is at 2600 mm.

http://www.astrosurf.com/buil/lisa3/test.htm

Antoni Jové possibly could build for you a tracking module.

Cheers, Joan


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BeitragVerfasst: 09. April 2017, 19:14:47 PM 
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Hello Joan,

ah, I see - this is where you put the AlanGee comrpessor. I once owned such a device - with my C11, but I sol dit as the vignetting war rather strong.
In these times I was not doing any spectroscopy.

With the Meade SC16 and the ALanGee the field of view is quite minited - but you do not need a big Fov, als you only have to spotlight the slit your spectrograph.

I would be interessted in a guiding head, so I would appreciat if you can tell me Antoni's contact data via individual message so I can mail him.

Best wishes,
Michael

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BeitragVerfasst: 10. April 2017, 14:09:34 PM 
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Hallo Michael,

ich habe mehrere Varianten solcher Kopplungen gebaut und getestet. Eine leider nicht mehr aktuelle Zusammenfassung findet sich hier:

http://hobbysternwarte-ploesen.de.tl/FLISES.htm

Siegfried Hold nutzt eine Kopplung mit Strahlteiler sehr erfolgreich. Ich habe zwei solcher Kopplungen selbst im Einsatz.

http://www.astro-spec.com/de/produkte/easycoup

Eine noch einfachere Realisierung ist die Faser noch um 10° abzuschrägen und zu polieren. Damit ist das Umlenken auf den Guider und die Einkopplung selbst in Einem kombiniert. Eine solche Kopplung (einen alten Prototypen von mir) hat Klaus Vollmann im Einsatz.
Für mich hat es sich als etwas trickreich herausgestellt, wenn man, wie Shelyak, ein Pinhole davor setzt und dahinter noch abbildende Optik setzt um selbiges auf den Faserkern abzubilden. Das geht nur, wenn man ein genaues Autokollimationsfernrohr besitzt.

Ein Bild meiner neuesten Variante hänge ich mal an. Diese hatte gestern first-light, wobei ich verschiedene Fasern auf ihr Modenrauschen testen wollte (mit MiniSpec und einer Zeilen-CCD).

Hier wird das Licht vom Teleskop zunächst kollimiert, geht durch einen Strahlteiler und wird dann mit einer Linse auf die Faser abgebildet. Diese befindet sich in einem Edelstahl SMA Stecker der zu einem Spiegel poliert ist. Damit lässt sich also der Stern auf die Faser bringen. Am Stecker wird das Licht reflektiert, geht über den Strahlteiler zu einem Planspiegel und wird nach oben reflektiert und dort am Guider abgebildet. Der Eingangsstrahl vom Teleskop wird natürlich auch am Strahlteiler geteilt und man hat damit ein direktes Bild vom Teleskop und die Faser auf dem Guider. Das direkte Bild eignet sich daher gut zu guiden. Es muss also nicht auf einem Pinhole geguidet werden.

Der Umlenkspiegel ist ein einer Schublade untergebracht, sodass er leicht entfernt werden kann. Darunter sitzt eine weitere Faser, die kollimiert wird und über den Strahlteiler das Kalibrationslicht einspeist.
Zuerst hatte ich Bedenken, ob dies effizient genug ist, insbesondere bei den schwachen Spektrallampen. Aber das hat sich gestern nicht bestätigt.
Diese Kopplung benötigt nur ein einziges Teil, das gedreht werden muss (Strahlteilerhalterung). Der Rest kann bei Thorlabs erworben werden.

Nach all meinen Versuchen ist diese Variante bisher die effizienteste!

Natürlich gibt es daneben noch Exoten wie aufgeschmolzene oder geklebte Mikrolinsen direkt auf die Faser und diese dann hinter dem Pinhole eingerichtet. Das erzeugt Pupillenabbildung, was ich allerdings wegen Modenrauschen nicht unbedingt bevorzuge.

Beste Grüße,
Daniel


Dateianhänge:
Dateikommentar: Oben Guider-CCD, links Teleskopanschluss, rechts Sciencefaseranschluss, unten Kalibrationsfaseranschluss mit xy-Einstellung und darüber die Schublade mit dem Planspiegel.
IMG_20170410_134107.jpg
IMG_20170410_134107.jpg [ 459.03 KiB | 4438 mal betrachtet ]

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Daniel P. Sablowski

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BeitragVerfasst: 10. April 2017, 15:32:08 PM 
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Hallo Daniel,
eigentlich müsste man doch einen Lhires leicht in eine Fasereinkopplungseinheit umwandeln können. Man verwendet statt eines Spalts ein Pinhole und bringt dahinter die Faser an. Das Problem besteht allerdings konstruktionsbedingt darin, daß die Faser seitlich herausgeführt werden muss. Ich müsste also direkt hinter dem Pinhole eine sehr kleine Umlenkoptik haben, die das Licht dann auf das Faserende kollimiert.
Ist so etwas möglich? Falls das der Fall sein sollte, könnte man sehr leicht an einen Lhires einen einfachen Echelle ohne zusätzliche Kalibriereinheit anschließen.
Viele Grüße
Christian


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BeitragVerfasst: 11. April 2017, 19:22:25 PM 
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Hallo Christian,

prinzipiell scheint mir das machbar, aber ob man das wirklich machen will...?

Beste Grüße,
Daniel

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Daniel P. Sablowski

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BeitragVerfasst: 11. April 2017, 20:50:42 PM 
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Hallo Daniel,
warum denn nicht? Man müsste lediglich den Spaltträger modifizieren, da dies die einzige Möglichkeit ist, den Lichtleiter nach außen zu führen, wozu ein Loch gebohrt werden müsste. Dieses Teil kostet 91,80 EUR.
http://www.shelyak.com/rubrique.php?id_rubrique=6
Man hätte also die Möglichkeit, sehr preisgünstig an einen Einkopplungsmodul mit Guiding und Kalibrationsmöglichkeit zu kommen. Da sich der Spaltträger sehr schnell austauschen läßt, kann ich den Lhires weiter gemäß seiner eigentlichen Bestimmung verwenden.
Viele Grüße
Christian


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BeitragVerfasst: 12. April 2017, 10:15:47 AM 
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Hallo Daniel,

vielen Dank für die ausführlichen Infos - das mit dem alternativen Guiding Setup ist eine interessante Idee.

Ich habe nun auch Shelyak angefragt, wie denn eine Fasereinkopplung an LISA aussehen kann. Im Grunde ist es die gleiche Frage, die auch Christian gestellt hat.
Klar ist, dass der Spalt herausgenommen werden muss - beim LHiress oder LISA und dass man die Glasfaser auf die optischen Achse zentrieren muss.

Ich bin gespannt, was der Hersteller schreibt. Wobei ich aber befürchte, dass das ganze Vorhaben doch komplizierter wird als zunächst angenommen.

Auch habe ich bzgl. Strahlteilerlösungen mich einmal umgeschaut, in der Mittelformatgröße kosten diese Dinger sehr viel, so dass diese herausfallen.

Schöne Grüsse,
Michael

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BeitragVerfasst: 12. April 2017, 23:22:41 PM 
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Hiallo Michael,

A small matter, if you want to apply a fiber optic to LISA. Quite possibly lose dinamic range.

Look here for the results of LISA direct injection. Year 2010.

http://www.astrosurf.com/buil/lisa3/test.htm

Look here for the results of LISA fiber optics. Year 2008.

http://www.astrosurf.com/buil/lisa2/test.htm

I do not know what would happen now .....

Regards, Joan.


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BeitragVerfasst: 13. April 2017, 09:04:21 AM 
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Hi Joan,
my idea is to use a Lhires as an interface between telescope and a fiber. At the end of the fiber could be an echelle.
Cheers,
Christian


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BeitragVerfasst: 13. April 2017, 16:02:06 PM 
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Hallo Christian,

I think it is a realizable idea, the LHIRES already has an installation calibration lamp. This lamp (I think that is neon) should be changed to a RELCO, to be able to calibrate the spectrum well.

The intensity of the light RELCO is very weak. The solution is concentrated with an achromatic lens. (See my scheme).

It is essential, indispensable also include a tungsten lamp, to make the flats.

During my observations Echelle MUSSOL, follow the procedure recommended by C. Buil. For every star observed, also made a series of 4 lights Calibration and 4 flat lights.

Regars, Joan.


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BeitragVerfasst: 13. April 2017, 19:18:57 PM 
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Hi Michael
Zitat:
Auch habe ich bzgl. Strahlteilerlösungen mich einmal umgeschaut, in der Mittelformatgröße kosten diese Dinger sehr viel, so dass diese herausfallen.
Daher verwende ich ein AR beschichtetes dünnes (1 mm) Fenster, das auf 45° gestellt wird. Durch die effiziente Beschichtung wird auch bei 45° ein geringer Teil (<10 %) Reflektiert. Diese Fenster sind ziemlich günstig!

cheers,
Daniel

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Daniel P. Sablowski

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BeitragVerfasst: 14. April 2017, 12:40:18 PM 
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Zitat:
Hiallo Michael,

A small matter, if you want to apply a fiber optic to LISA. Quite possibly lose dinamic range.

Look here for the results of LISA direct injection. Year 2010.

http://www.astrosurf.com/buil/lisa3/test.htm

Look here for the results of LISA fiber optics. Year 2008.

http://www.astrosurf.com/buil/lisa2/test.htm

I do not know what would happen now .....

Regards, Joan.

Joan

Thanks for the linkd. The direction injection uses the LISA prototyp I suppose.
And its a 600 l/m grating, if I have got it uses a 300 l/mm, so it loks as they habe changed it.

Nevertheless, you are right, it always a balancing of pros and cons , and I still wait for an answer of Shelyak.

Best wishes
Michael

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BeitragVerfasst: 14. April 2017, 12:42:49 PM 
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Zitat:
Hi Michael
Zitat:
Auch habe ich bzgl. Strahlteilerlösungen mich einmal umgeschaut, in der Mittelformatgröße kosten diese Dinger sehr viel, so dass diese herausfallen.
Daher verwende ich ein AR beschichtetes dünnes (1 mm) Fenster, das auf 45° gestellt wird. Durch die effiziente Beschichtung wird auch bei 45° ein geringer Teil (<10 %) Reflektiert. Diese Fenster sind ziemlich günstig!

cheers,
Daniel

Hallo Daniel,

Klasse-Idee, da bin ich nicht darauf gekommen.
Ich habe bei Alluna Optik geschaut, das fuehrte in hoehere Budgetregionen ☺

Schoene Gruesse
Michael

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BeitragVerfasst: 15. April 2017, 15:09:05 PM 
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Hello,

I have received an answer from Shelyak, here is what they say:


- It is possible to feed LISA with a fibre input, you have to remove the slit and put the optical fibre to this entry point

- They have used this method in the prototyping phase for LISA; and they will provide a drawing how they have done it

- There will be a loss of efficiency with this method compared to the direct attachment

- With the fibre, the sky background produced by the slit is gone (which is a drawback in the following processing step as the background is still in the galaxy signal)


I will keep this thread updated, as Shelyak is really supportive redarding my "silly" idea to combine both world at the end of a single telescope.

Best wishes,
Michael

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BeitragVerfasst: 15. April 2017, 17:25:22 PM 
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Hallo Michael,
welchen Vorteil bietet ein LISA mit Fasereinkopplung gegenüber der Normalausführung?
Viele Grüße
Christian


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BeitragVerfasst: 16. April 2017, 10:51:50 AM 
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Hallo Christian,

gute Frage - aus spektroskopischer Sicht vermutlich keine - was ich versuche zu kombinieren, ist eine Aufbau, der es mir erlaubt, gleichzeitig fotographisch wie auch spektroskopisch zu Arbeiten.

Diese Doppelnutzung ist keine Faulheit bzgl. der Umbau am Auszug, sondern ein Versuch die knappe Beobachtungszeit besser zu nutzen. Meine Idee basiert darauf, dass ich bei meinem Off-Axis-Guider, über eine optische Faserauskopplung den LISA Spektrograph versorge. Technisch würde dies möglich sein, da mein großzügig dimensionierter OAG zwei Prismeneinschübe besitzt.

Vermutlich ist dies aber doch eine nicht so gute Idee, weil ich mit den Einschränkungen die LISA-Optionen verlieren würde, also etwa Spektren von Galaxien bis >14 mag aufnehmen zu können.

Schöne Grüsse,
Michael

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BeitragVerfasst: 16. April 2017, 12:55:56 PM 
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Hallo Michael,

ich würde die Idee mit der Fiber verwerfen und stattdessen über einen stabilen Fokalport nachdenken. Es geht Dir doch nur darum, das Licht an zwei verschiedene Positionen zu leiten. Das scheint mir bedeutend einfacher umsetzbar als der Umgang mit einer Fiber (Lichtverlust, kleine Optik etc.). An unserem 80cm wird das mit einem Planspiegel für vier Ports gelöst (http://dfmengineering.com/guide_acquire_module.html) und sollte in kleinem Maßstab auch umsetzbar sein.

1. Licht geht geradeaus durch das GAM und füttert den ersten Port.
2. Ein 45°-Spiegel wird eingeschoben und füttert den zweiten Port.
3. Der Spiegel wird um 90° gedreht und füttert den dritten Port.
4. Der Spiegel wird um weitere 90° gedreht und füttert den vierten Port.

In Deinem Fall würden die ersten beiden Positionen reichen.

Das hier könnte ebenfalls als Anregung dienen: http://dfmengineering.com/slide_mirror.html

Und hier ist das schon fertig gebaut: https://www.thorlabs.com/newgrouppage9. ... up_id=5785

Gruß, Thomas


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BeitragVerfasst: 17. April 2017, 19:42:38 PM 
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Hallo Michael,

wenn es Dir wirklich nur darum geht, schnell zwischen Spektrograph und einer CCD umzuschalten, dann ist ein Klappspiegel für Dich vermutlich die effektivste Lösung:

http://www.teleskop-express.de/shop/pro ... nd-T2.html

Ich verwende da auch einen um das Objekt zunächst mit einem Okular zu zentrieren und dann den Spiegel heraus zu klappen um ihn auf die Faser zu setzen.

Beste Grüße,
Daniel

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Daniel P. Sablowski

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