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BeitragVerfasst: 16. April 2025, 16:52:25 PM 
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Registriert: 05. November 2024, 22:41:47 PM
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Wohnort: Farnstädt
Von Pierre Leich (Simon Marius Gesellschaft):

Der Astronom Simon Marius (1573-1624), der in Ansbach als markgräflicher Hofmathematikus zeitgleich mit Galilei die vier großen Jupitermonde entdeckte, wird mit einer Botschaft aus dem All geehrt. Der Satellit QUBE der Würzburger Forschungsfirma "Zentrum für Telematik" (ZfT) sendet in seinen freien Minuten zwischen 17. und 23. April in regelmäßigen Abständen eine Passage aus dem Hauptwerk von Simon Marius, "Mundus Iovialis" (Die Jupiterwelt), wo dieser seine Beobachtung des Jupitersystems vorstellt. Jedes Jahr erweitert sich die Empfangbarkeit um ein Lichtjahr - zumindest im Prinzip. Nach weniger als einer Stunde ist das Signal schon weiter entfernt als Jupiter.
https://www.telematik-zentrum.de/news/2025-04-11/

Wer nicht das Equipment für eigene Beobachtung auf der Frequenz 435,600 MHz hat, kann den Empfang durch die Fachgruppe Radioastronomie der Astronomischen Gesellschaft in der Metropolregion Nürnberg (AGN) auf der Regiomontanus-Sternwarte Nürnberg am Ostersamstag, 19. April von 11:30 bis 14 Uhr verfolgen.
https://www.sternwarte-nuernberg.de/

Wer keinen eigenen Satellitenempfänger hat, kann das Signal auch im Internet nachhören und die dekodierten Daten ansehen. Dazu wird das Signal einer Empfangsstation an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm und von anderen Empfangsstationen entsprechend aufbereitet. Jeder, der die Botschaft komplett empfangen hat, kann an einem Wettbewerb teilnehmen. Wer den korrekt empfangenen Text bis 24.04.25 an info@simag-ev.de mailt, kann drei Hauptwerke von Simon Marius in deutscher Übersetzung gewinnen.

Es gibt jedoch eine technische Besonderheit, die beim Dekodieren des Signals zu beachten ist: Kurz vor der Abgabe des Satelliten hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen, weswegen das Rufzeichen nicht <DP2QU > sondern <DP2QU<NUL>> lautet. Dies kann bei weitverbreiteten Soundmodems zu Fehlermeldungen führen. Wir empfehlen daher die Nutzung alternativer Softwarelösungen wie Direwolf oder GNURadio, um die Nachricht zu dekodieren. Mit Direwolf kann beispielsweise folgender Befehl verwendet werden: direwolf -B 9600 -r 48000 -n 1 -a10 -dp .

Näheres berichtet der Blog auf dem Marius-Portal:
https://www.simon-marius.net/index.php?lang=de&menu=8.

Ich freue mich über eine Rückmeldung, wer die Botschaft empfangen konnte!

P.S. Am Sa., 03.05. findet von 10-12 Uhr unser 2. Online-meeting der FG Geschichte der Astronomie via MS-teams statt:
Interessierte können unter dem folgenden link teilnehmen:

https://teams.microsoft.com/l/meetup-jo ... 7fd3%22%7d

_________________
Herzliche Sterngrüße aus Farnstädt
Torsten Eisenschmidt

https://geschichte.fg-vds.de/
fg-geschichte@sternfreunde.de
Tel.: 03477661391

Genußbeobachter, Ferngläser 7x50, 15x70, Refraktoren 63/840, 102/670, 100/1000, 135/1080 und Spiegel 200/2000 (Klevtsov-Cass.) 254/1200, 400/1600 (Newton)


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